|
Hallo,
ich heiße Gipsy und bin, genauso wie Candy, eine reinrassige Hauskatze, geboren ca. 1999. Über die ersten Jahre meines Lebens kann ich euch leider
nichts erzählen, da ich mich nicht mehr erinnere bzw. nicht mehr erinnern will. Im Frühjahr 2001 jedenfalls streunte ich regelmäßig am Dorfrand um das Haus, wo Francis und Marion damals wohnen. Dort gab es auch noch
zwei andere Katzen: Purzel, der Nachbarskater (der inzwischen weggezogen ist), der mich immer sehr lieb begrüßte, und dann noch Candy, diese Hexe, die mich anfangs immer verjagt hat.
Irgendwann stand dann plötzlich mal Fressen draußen am Haus. Zuerst war ich sehr scheu und traute mich kaum in die Nähe, wenn irgendwelche Menschen zu
sehen waren. Aber ich war so hungrig und ausgemergelt und Marion war eigentlich ganz ok. Inzwischen haben Marion und Francis mich adoptiert und ich gehöre fest zur Familie.
Candy mag ich gar nicht leiden und sie mich auch nicht, aber Marion und Francis zuliebe versuchen wir, einigermaßen miteinander auszukommen. Läuft mir
die Hexe allerdings über den Weg, dann tue ich gar nicht lange fackeln und scheuere ihr eine. Außerdem finde ich es total cool, Candy im Haus irgendwo den Weg zu versperren - zum Fressnapf oder nach oben ins Bad.
Die traut sich dann nämlich nicht vorbei. Die beiden Jungs, Gaston und Carlos sind ganz in Ordnung und wir stellen gemeinsam ganz schön viel an.
Jedenfalls bin ich jetzt keine Streunerin mehr, sondern eine richtige Dosi-Katze und werde auch entsprechend versorgt. Ich Schmuse für mein Leben gern
und kriege eigentlich nie genug davon. Am liebsten reibe ich mich dabei an allen möglichen Gegenständen, ob das nun Möbel, Teppiche oder Dosi-Füße sind. Deshalb nennt Francis mich auch manchmal “Reibekuchen”.
Meine Hobbies: Schmusen, in Pyjamas und unter die Bettdecke kriechen, schlafen (am liebsten im Bett), schmusen, mit den Jungs spielen, schmusen...
Seit längerem weiß ich ja auch, wie dieses komische Sternentor, das früher am Kellerfenster war, funktioniert, in das Candy immer so geheimnisvoll
verschwunden ist. Die sprang da rein und war weg. Ist alles halb so wild, ich kenne jetzt den Trick. Das ist einfach nur eine Katzentür! Ganz schön praktisch, wenn man rein und raus kann so oft man will und nicht
auf die Dosis angewiesen ist. Im neuen Haus haben wir natürlich auch wieder unseren eigenen Ein- und Ausgang an der Tür des Wintergartens.
So, jetzt gehe ich mal schauen, ob ich Candy noch ein wenig ärgern kann.
Miau Maunz
Eure Gipsy (auch Pim-Pam-Pum genannt)
|