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Felix

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Hier möchten wir über unseren Felix berichten, der im November 2000 die Regenbogenbrücke überschritten hat, um für immer von uns zu gehen.

Im Juli 2000 fuhren wir für 14 Tage nach Südfrankreich in ein Ferienhaus auf einem Schäferhof in den Bergen der Cevennen/Zentralmassiv. Gleich am ersten Tag fielen uns dort einige streunende, sehr verwahrloste Katzen auf. Am zweiten Tag musste ich natürlich gleich Katzenfutter kaufen und die Miezen kamen auch prompt alle ziemlich ausgehungert zu uns auf die Terrasse. Wie zu erwarten war, saßen sie dann jeden Morgen und Abend bei uns und warteten auf Futter. Sie blieben meistens nur zum Fressen und gingen dann wieder ihrer Wege, aber der eine rote Kater blieb ganz oft bei uns und genoss unsere Nähe. Nach einigen Tagen ließ er sich auch von mir streicheln und schmuste von da an ausgiebig und regelmäßig. Am Ende unserer Ferien war uns klar, dass wir ihn nicht seinem Schicksal überlassen konnten, also kauften wir eine „Katzennotausrüstung“ und packten ihn ins Auto. Zu Hause war er erst einmal sehr scheu und total aufgewühlt. Aber die Neugierde war schnell stärker und er erkundete nachts das Haus – und raubte uns den Schlaf. Aber er war ein ganz lieber Kerl. Als wir ihn mitbrachten, hatte er eine ganz leichte Erkältung, die an sich kein Problem gewesen wäre. Nach kurzer Zeit kam dann aber noch eine heftige Maulhöhlenentzündung dazu, laut Gewebebefund eine Autoimmunkrankheit, die man nur mit Kortison behandeln konnte. Kortison wiederum schwächt das Immunsystem und so verschlechterte sich immer wieder seine Erkältung. Setzte man dann das Kortison ab, kam die Entzündung im Mäulchen wieder und der arme Felix konnte nicht fressen. Nach 4 Monaten Auf und Ab hat sein kleiner Körper dann eines Tages den Kampf gegen die Dämonen verloren. Trotzdem blühte er die wenige Zeit bei uns seelisch auf und wir hätten alles gegeben, wenn wir ihn hätten retten können. Aber es sollte nicht sein.

Eines jedenfalls hat der kleine Kerl geschafft: Er hat in unserem Haushalt die „Katzenära“ eingeleitet. Denn ich selbst hatte seit 14 Jahren, seit ich in meine erste eigene Wohnung gezogen bin, keine Katzen mehr und habe es wirklich sehr vermisst. Für Francis war es eine gänzlich neue Erfahrung, aber er hat sich zum perfekten Katzen-Papa entwickelt und kann sich heute ebenfalls kein Leben mehr ohne Miezen vorstellen. Kurz nachdem Felix uns verlassen hatte, ging ich ins Tierheim und holte die kleine Candy zu uns. Sie ist eine würdige Nachfolgerin für Felix.

 

Lieber Felix,

du hast uns sehr viel bedeutet und wir haben dich über alles geliebt. Du schenktest uns Glück, Freude und hast unser Haus mit deinem Lebensmut bereichert. Du warst nie böse, obwohl das Schicksal es nicht immer gut mir dir meinte. Du hast trotz der vielen schlimmen Erlebnisse mit Menschen den Glauben an die Welt nicht verloren und uns dein Vertrauen geschenkt. Du hast dich an uns gekuschelt und uns gewärmt. Du gabst uns so viel und wir konnten nichts für dich tun. Wir hoffen, dass du jetzt glücklich bist im Land hinter der Regenbogenbrücke.

In stillem Gedenken

 

Francis & Marion

Fotogalerie

Felix Spielbaum

 

Felix liegend Teppich

 

Felix stehend Wand Münsterappel

 

Felix1 auf Mauer Fr

 

Felix2 im Haus Mü

 

Felix_Mauerecke_Frankreich

 

Felix_kauernd_Mauer

 

Felix_sitzend_Garten

 

Felix_stehend_Rohr